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Bildungszugang für Taube Menschen wurde lange verwehrt – sprachliche Deprivation

 
Das Thema Bildung Tauber Menschen ist ein großes Thema, das mit einem langen Kampf verbunden ist.

Weltweit wurde die erste Schule in Paris durch Abee de l Epee 1771 gegründet. Ihre Schulmethode war die manuelle Methode, sprich Gebärdensprache. Auf der anderen Seite wurde in Deutschland die erste Schule in Leipzig durch Samuel Heinicke 1778 gegründet. Seine Unterrichtsmethode war lautsprachlich orientiert, das bedeutet Sprache, Ablesen und Hören. Die unterschiedlichen Methoden für den Unterricht sind bis heute das große Streitthema.

Die natürliche Sprache der Tauben Menschen ist die Gebärdensprache, die sie als Kommunikationsgrundlage verwenden. In der Gesellschaft ist das Sprechen und Hören die vorherrschende Norm. Die dadurch entstandene Sprach-Macht beeinflusst die Methodenstreit. Die Gebärdensprache kann dadurch sehr schwer eingesetzt werden. Die kombinierte Methode, die bilinguale Methode wird befürwortet, die Gebärdensprache, das Lesen und Schreiben.